Trimipramin ratiopharm®25 mgdarf nicht nehmen
- wenn Sie allergisch gegen Trimipramin, andere trizyklische Antidepressiva oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- bei akuter Vergiftung mit Alkohol, Schlafmitteln, Schmerzmitteln und Psychopharmaka,
- bei akuten Verwirrtheitszuständen,
- bei unbehandeltem erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom),
- Probleme beim Wasserlassen wie Harnverhalt oder eine vergrößerte Prostata (Prostatahyperplasie) mit Restharn,
- wenn Sie kürzlich einen Herzinfarkt hatten
- durch Magenverengung (Pylorusstenose),
- bei Darmlähmung und Darmverschluss (paralytischer Ileus),
- während der Einnahme sogenannter „MAO-Hemmer vom irreversiblen Hemmtyp“,
- während der Schwangerschaft und Stillzeit.
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder ApothekerTrimipramin ratiopharm®25 mgJemanden täuschen.
Im Folgenden wird beschrieben, wann SieTrimipramin ratiopharm®25 mgdürfen nur unter bestimmten Bedingungen und mit äußerster Vorsicht verwendet werden. Bitte fragen Sie hierzu Ihren Arzt. Dies gilt auch dann, wenn die Informationen Sie bereits zuvor betroffen haben.
Trimipramin ratiopharm®25 mgist mit besonderer Vorsicht anzuwenden bei:
- Vergrößerung der Prostata (Prostatahyperplasie) ohne Restharn,
- erhöhte Anfallsbereitschaft (Epilepsie),
- schwere Leber- oder Nierenschäden
- bestehende eingeschränkte Funktion des hämatopoetischen Systems oder eine Vorgeschichte von hämatopoetischen Störungen,
- Gleichzeitige Einnahme von sogenannten „reversiblen MAO-Hemmern“ (siehe Abschnitt „Anwendung von“)Trimipramin ratiopharm®25 mgzusammen mit anderen Stoffen")
- ältere Patienten, die besonders empfindlich auf Beruhigungsmittel reagieren und zu Hypotonie beim Übergang vom Liegen in den Stand und zu chronischer Verstopfung neigen,
- kalium mangel,
- langsamer Herzschlag,
- einige Herzerkrankungen (angeborenes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen, Herzrhythmusstörungen),
- Gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die ebenfalls zu Veränderungen im EKG (Verlängerung des QT-Intervalls) oder einer Verminderung der Kaliummenge im Blut (Hypokaliämie) führen können (siehe Abschnitt „Anwendung“)Trimipramin ratiopharm®25 mgzusammen mit anderen Stoffen").
Herzerkrankungen und ältere Menschen sollten ihre Herzfunktion regelmäßig überprüfen lassen, da diese Medikamentenklasse das Risiko von Herzrasen, niedrigem Blutdruck und Chinidin-ähnlichen Wirkungen erhöht.
Wenn manische Stimmung einsetztTrimipramin ratiopharm®25 mgUnterbrechen Sie die Behandlung und leiten Sie eine geeignete Behandlung ein.
Während der BehandlungTrimipramin ratiopharm®25 mgWie bei anderen trizyklischen Antidepressiva sollten regelmäßig Labortests einschließlich eines großen Blutbildes und der Leberenzyme durchgeführt werden.
Da Trimipramin die Krampfschwelle senken kann, wird bei Patienten mit Epilepsie oder Verdacht auf Epilepsie eine EEG-Überwachung (EEG = Elektroenzephalographie, Messung der Gehirnaktivität) empfohlen (siehe Abschnitt „Anwendung von“)Trimipramin ratiopharm®25 mgzusammen mit anderen Substanzen“). Bei Auftreten von Krämpfen sollte die Behandlung abgebrochen werden.
Gleichzeitig beruhigend, unterdrückende WirkungTrimipramin ratiopharm®25 mgMeist setzt die Erkrankung sofort innerhalb der ersten Stunden ein, mit der stimmungsaufhellenden antidepressiven Wirkung ist meist erst nach 1 bis 3 Wochen zu rechnen.
Wenn Sie zu Beginn der Behandlung eine erhöhte Schlaflosigkeit und Nervosität bemerken, kann Ihr Arzt die Dosis erhöhenTrimipramin ratiopharm® 25 mgeine begrenzte oder vorübergehende zusätzliche Behandlung der Symptome erforderlich wird.
SSuizidgedanken und Verschlimmerung einer Depression
Depressive Menschen können manchmal daran denken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Diese können zunehmen, wenn Sie mit der Einnahme von Antidepressiva beginnen, da die Wirkung all dieser Arzneimittel erst nach einiger Zeit einsetzt, normalerweise etwa zwei Wochen, manchmal aber auch länger.
Solche Gedanken sind wahrscheinlicher
- wenn Sie schon einmal daran gedacht haben, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Informationen aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten bei Erwachsenen unter 25 Jahren mit psychiatrischen Störungen gezeigt, die mit Antidepressiva behandelt wurden.
GKontaktieren Sie sofort einen Arzt oder gehen Sie ins Krankenhaus,wenn Sie jemals daran denken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
miEs kann hilfreich sein, einem Freund oder Verwandten davon zu erzählen,dass du deprimiert bist. Bitten Sie sie, diese Broschüre zu lesen. Bitten Sie sie, Ihnen mitzuteilen, ob sie glauben, dass sich Ihre Depression verschlimmert, oder ob sie über Veränderungen in Ihrem Verhalten besorgt sind.
Abruptes Absetzen einer langfristigen HochdosistherapieTrimipramin ratiopharm®25 mgsollte vermieden werden, da mit Entzugserscheinungen wie Unruhe, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen und Schlafstörungen zu rechnen ist (siehe Abschnitt 3 „Wenn Sie die Einnahme abbrechen“)Trimipramin ratiopharm®25 mgunterbrechen").
Kinder und Jugendliche
Trimipramin ratiopharm®25 mgsollte nicht zur Behandlung von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Trizyklische Antidepressiva haben in Depressionsstudien in dieser Altersgruppe keinen therapeutischen Nutzen gezeigt. Studien mit anderen Antidepressiva (SSRIs, SNRIs) haben ein erhöhtes Risiko für Selbstmord, selbstverletzendes und feindseliges Verhalten bei diesen Arzneimitteln gezeigt. Das können diese Drohungen auchTrimipramin ratiopharm®25 mgnicht ausgeschlossen. Darüber hinaus ist es soTrimipramin ratiopharm®25 mgist in allen Altersgruppen mit dem Risiko kardiovaskulärer Nebenwirkungen verbunden. Darüber hinaus fehlen Langzeitdaten zur Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen hinsichtlich Wachstum, Reifung sowie intellektueller und Verhaltensentwicklung.
Alten
Ältere Patienten mit verminderter Stoffwechsel-, Nieren-, Leber- oder Herzfunktion vor und während der BehandlungTrimipramin ratiopharm®25 mgEs sollten angemessene Nachuntersuchungen durchgeführt und die Dosis entsprechend angepasst werden. Wählen Sie insbesondere eine niedrige Anfangsdosis, gefolgt von einer langsamen Titration und einer niedrigen Erhaltungsdosis (siehe auch Abschnitt 3 „Wie ist es?“).Trimipramin ratiopharm®25 mg„Einnehmen?“). Ältere Patienten mit erhöhter Empfindlichkeit gegenüber orthostatischer Hypotonie (Störungen der Kreislaufregulation mit Blutdruckabfall) und gegenüber Beruhigungsmitteln oder chronischer Verstopfung (Gefahr eines Darmverschlusses).Trimipramin ratiopharm® 25 mgMit Vorsicht verwenden.
AusgabenTrimipramin ratiopharm®25 mgzusammen mit anderen Stoffen
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wirkung von Alkohol und gleichzeitiger Einnahme anderer zentralnervös dämpfender Mittel, wie zum Beispiel:
- Morphinderivate (Schmerzmittel, Hustenmittel und Substitutionstherapie),
- Schlaf- und Beruhigungsmittel (z. B. Barbiturate, Benzodiazepine),
- sedierende Antihistaminika (Arzneimittel gegen Allergien, die Müdigkeit hervorrufen können)
- Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie und Psychosen),
- Zentral wirkende Antihypertensiva (einige Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, z. B. Alpha-Methyldopa, Clonidin)
- Baclofen (ein Arzneimittel zur Entspannung der Skelettmuskulatur bei Rückenmarksverletzungen oder Multipler Sklerose),
- Thalidomid (ein Arzneimittel zur Behandlung des multiplen Myeloms)
kann zu einer Verstärkung der Depression des Zentralnervensystems führen.
Aufgrund der verminderten Aufmerksamkeit kann es gefährlich sein, Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen.
Die gleichzeitige Einnahme von Baclofen kann zu einer Verringerung des Muskeltonus führen.
Bei gleichzeitiger Gabe anderer Substanzen, die ebenfalls die Wirkung von Acetylcholin hemmen (anticholinerge Wirkung haben), muss mit einer Verstärkung peripherer und zentraler Effekte (insbesondere Delir) gerechnet werden.
Die Wirksamkeit von Substanzen, die direkt oder indirekt zu einer Stimulation des sympathischen Nervensystems führen (sympathomimetische Amine, z. B. Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin), kann durch die gleichzeitige Gabe von erhöht werdenTrimipramin ratiopharm®25 mggestärkt werden. Dies kann zu paroxysmalem Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen führen.
Besonderes Augenmerk sollte auf vasokonstriktorische Zusätze in der Lokalanästhesie gelegt werden. Adrenalin, das unter die Haut oder in das Zahnfleisch gespritzt wird, um Blutungen zu stoppen, kann zu Bluthochdruckanfällen und Herzrhythmusstörungen führen.
Sogenannte „MAO-Hemmer vom irreversiblen Hemmtyp“ sollten mindestens 14 Tage vor Beginn der Behandlung mit Trimipramin abgesetzt werden. In Einzelfällen ist eine zusätzliche Gabe von „reversiblen MAO-Hemmern“ (z. B. Moclobemid) möglich, wenn alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen und die Dosis langsam gesteigert wird.
Sogenannte „nicht-selektive MAO-Hemmer“ (wie Tranylcypromin) sollten wegen möglicher Auswirkungen auf den Blutdruck nicht zusammen mit trizyklischen Antidepressiva wie Trimipramin eingenommen werden.
Gleichzeitige oder vorherige Anwendung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern, z.B. B. Citalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin und Sertralin, kann der Blutspiegel beider Antidepressiva erhöht sein. Bei gleichzeitiger Anwendung ist eine verstärkte ärztliche Überwachung und gegebenenfalls eine Dosisreduktion erforderlichTrimipramin ratiopharm®25 mgoder ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.
Wenn Sie zuvor Fluoxetin eingenommen haben und es jetzt einnehmenTrimipramin ratiopharm®25 mgUm eine Behandlung zu erhalten, wird Ihr Arzt Ihnen zu Beginn eine niedrigere Dosis als üblich verabreichen und diese dann langsam steigern.
Trimipramin ratiopharm®25 mgkann die Wirksamkeit von Antihypertensiva vom Guanethidin- oder Clonidin-Typ verringern, wobei bei Patienten, die mit Clonidin behandelt werden, das Risiko eines übermäßigen Blutdruckanstiegs (Rebound-Hypertonie) besteht.
Die gleichzeitige Anwendung von blutdrucksenkenden Arzneimitteln (mit Ausnahme von Clonidin und verwandten Arzneimitteln) kann deren blutdrucksenkende Wirkung verstärken. Beim Übergang vom Liegen in den Stand besteht ein erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Blutdruckabfall.
Die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln, die ebenfalls zu Veränderungen der EKG-Aufzeichnung (Verlängerung des QT-Intervalls) führen, sollte vermieden werden (z. B. Antiarrhythmika der Klasse IA oder III, Antibiotika, Antimalariamittel, Antihistaminika, Neuroleptika), die den Kaliumspiegel im Blut verringern (Hypokaliämie). ) (z. B. einige Diuretika) oder den Abbau von Trimipramin in der Leber hemmen (z. B. die sogenannten „irreversibel hemmenden MAO-Hemmer“, Imidazol-Antimykotika).
Trimipramin ratiopharm®25 mgkann die Wirksamkeit von Antiarrhythmika (Antiarrhythmika), insbesondere Typ IA (z. B. Chinidin) und Typ III (z. B. Amiodaron), verstärken.
Bei einer Kombinationstherapie mit Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen mit Bewusstseinsspaltung) können die Plasmakonzentrationen des trizyklischen Antidepressivums erhöht sein.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Cimetidin können auch die Plasmakonzentrationen trizyklischer Antidepressiva ansteigen.
Die Dosierung von Antiepileptika (Antiepileptika, die bei Menschen mit Epilepsie angewendet werden) muss möglicherweise angepasst werden, da Trimipramin die Krampfschwelle senken kann und eine erhöhte Anfallsneigung zu erwarten ist. Diese Patienten sollten klinisch überwacht werden.
Wenn Valproinsäure verabreicht wird, sollten die Patienten klinisch überwacht und bei Bedarf die entsprechende Dosis verabreicht werdenTrimipramin ratiopharm®25 mgSatz.
Bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin kann es zu generalisierten Anfällen (Erniedrigung der Anfallsschwelle bei Antidepressiva) und zu einer Erniedrigung der Plasmakonzentration des trizyklischen Antidepressivums (aufgrund einer erhöhten Metabolisierung in der Leber) kommen. Die Patienten sollten klinisch überwacht und die Dosierung nach Bedarf angepasst werden.
EinkommenvonTrimipramin ratiopharm®25 mgzusammen mit Essen und Trinken
dauertTrimipramin ratiopharm®25 mgsollte nicht zusammen mit schwarzem Tee eingenommen werden, da die im Tee enthaltenen Gerbstoffe die Wirkung abschwächen könnenTrimipramin ratiopharm®25 mgKann reduzieren. Allerdings muss nicht ganz auf schwarzen Tee verzichtet werden, wenn er zu anderen Zeiten serviert wirdTrimipramin ratiopharm®- Waschbecken ist voll.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch der Genuss von Kaffee oder Fruchtsaft zu einer verminderten Wirkung aufgrund der Bildung schwerlöslicher Komplexe mit Trimipramin führt, was bei anderen Antidepressiva nachgewiesen wurde.
Schwangerschaft und Stillzeit
Trimipramin ratiopharm®25 mgWährend der Schwangerschaft und Stillzeit darf es nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen und begrenzte Tierstudien schädliche Auswirkungen auf die Nachkommen gezeigt haben. Es ist nicht bekannt, ob wirksame Mengen der Substanz in die Muttermilch übergehen.
Fähigkeit, Maschinen zu fahren und zu bedienen
Auch bei bestimmungsgemäßer Verwendung kann sich die Reaktionsfähigkeit so stark verändern, dass z.B. B. die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt ist. Dies gilt umso mehr, wenn es mit Alkohol kombiniert wird. Auf unerwartete und plötzliche Ereignisse können Sie nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren.